Das TearLab Gerät zählt auch zu den Top-Neuheiten auf dem Markt, es ist keine direkte Behandlungsmethode, sondern dient ausschließlich der Ermittlung der Osmolarität des Tränenfilms. Es ist also ein reines Diagnostik Instrument.
Mit dem handlichen Gerät wird eine Art Stichprobe vom Tränenfilm entnommen, sodass es wenige Sekunden darauf ein Ergebnis über die Osmolarität des Films anzeigt. Osmolarität hört sich jetzt wieder irre kompliziert an, ist aber einfach gesagt, ein Gradmesser dafür, wie es um ihren Tränenfilm steht. Beispielsweise gibt dieses Equipment Aufschluss darüber wie stark die Entzündung im Auge ist.
Desto höher der Wert ausfällt, umso schwerer die Erkrankung, beispielsweise wäre der Wert 280 einwandfrei, hingegen der Wert 380 schwerwiegend.
Das spannende daran ist, dass es ein grandioser Indikator dafür ist, in welche Richtung sich die Krankheit entwickelt bzw. ob Medikamente wie Ikervis anschlagen. Es werden quasi die Werte vor der Ikervis Verwendung und 3 Monate später herangezogen, um einen Vergleich ziehen zu können, diese Methode ist nach meinem Wissen einzigartig.
Denn bisher konnte der Patient nur sein Empfinden schildern, es gibt zwar noch andere Analysen wie den TBUT, trotzdem halte ich TearLab für eine kleine Sensation.
Leider bin ich diesem neuartigen Apparat noch nicht in der Praxis begegnet, denn in Deutschland ist dieses Equipment wie so vieles andere noch Mangelware. Deshalb kann ich Ihnen auch über die Kosten keinerlei Anhaltspunkte liefern, es dürfte aber nicht all zu teuer sein.
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Es gibt noch einen ähnlichen Tester wie TearLab auf dem Markt, das Produkt heißt InflammaDry, es ist in etwa das gleiche, nur ungenauer. Auch in den Genuss dieser Analyse Methode bin ich bislang noch nie gekommen, es ist eben so eine echte Rarität wie TearLab. Die gute Nachricht ist aber auch hier, dass die Kosten überschaubar sein dürften.
Ich bin überzeugt davon, dass in einer geraumen Zeit sowohl TearLab als auch InflammaDry auf den deutschen Markt schwappen werden, es ist nur noch eine Frage der Zeit. In anderen Ländern wie den USA werden diese beiden Diagnose Geräte schon massenhaft erfolgreich eingesetzt. Wir hinken einfach Jahre hinterher.
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