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Warum die Berberil Augentropfen für Sophia nur eine Notlösung sind (Teil 1)

Gastbeitrag von Sophia

Liebe Community!

 

Mein Name ist Sophia, ich bin 35 Jahre alt und komme aus Hessen. Mein größtes Problem sind ehrlich gesagt nicht die trockenen oder gereizten Augen per se, sondern eher meine stets leicht geröteten Augen. 

 

Ich bin ein Mensch, der anderen z.B. bei Gesprächen gerne direkt in die Augen sieht. Wenn ich dann vorm Spiegel stehe und meine eigene rötliche Bindehaut so ansehe, dann bekomme ich sofort ein Unbehagen. Ich kann es schwer beschreiben, aber ich fühle mich mit komplett "weißen" Augen vor allem in Gesellschaft deutlich wohler. (Geburtstagsfeiern, Hochzeiten, Arbeitskollegen usw.)

 

Das war auch der Grund, weshalb ich mehrmals im Monat zu den Berberil Augentropfen zurückgegriffen habe. Ich war ziemlich naiv und habe mir über mögliche Nebenwirkungen keine Gedanken gemacht. 

Feierlichkeit mit Freunden

Zufälliger Hinweis vom Optiker

Mehrere Monate später war ich beim Optiker zwecks einer neuen Brille, da der Herr ziemlich sympathisch rüberkam, habe ich ihm auch mein Problem mit den roten Augen erzählt. Daraufhin hat er mir einige wissenswerte Dinge über die Berberil Augentropfen aufgezählt, das war schon ein kleiner Dämpfer für mich. Ich werde seine Worte jetzt kurz und prägnant zusammenfassen:

  1. Der wichtigste Wirkstoff bei diesen künstlichen Tränen ist Tetryzolin, dieser verengt die Blutgefäße in der Bindehaut, wodurch die Augen "weißer" wirken. Dies ist jedoch nicht gesund, da die Blutgefäße ja nicht zum Spaß vergrößert waren. 
  2. Dieses Tränenersatzmittel wird mit Benzalkoniumchlorid konserviert, dies gilt mittlerweile als augenschädlich. Als Nebenwirkungen können Reizungen auf der Horn- und Bindehaut auftreten. 

Wichtig

Aus den beiden genannten Gründen ist eine kurzzeitige Anwendung noch halbwegs in Ordnung, aber langfristig sollte man die Finger davon lassen. Gerade das Konservierungsmittel Benzalkoniumchlorid kann bei dauerhafter Anwendung zu gefährlichen Schäden an den Augen führen. 

 

Ein spezieller Satz von ihm war auch noch äußerst interessant und zwar hatte er gesagt, dass auch einige rezeptfreie Augentropfen mit Vorsicht zu genießen sind. Ich für meinen Teil war ja der Überzeugung, dass nur die verschreibungspflichtigen Tropfen wirklich heftig sind, alles andere wäre halb so wild. 

Lösung für mein Problem?

Als Ersatz für Berberil hat er mir Hylo Dual Intense vorgeschlagen, welches auf eine natürliche Weise entzündungshemmend wirkt. Darüber hinaus wären auch noch Euphrasia Augentropfen eine gute Wahl. 

 

Abgesehen davon hat er mir auch geraten, einen Augenarzt in nächster Zeit aufzusuchen, um mögliche andere Augenerkrankungen auszuschließen. 

Pflanze Euphrasia

Eigene Recherchen

Nach diesem Gespräch hatte ich ein ziemlich mulmiges Gefühl, die Berberil Augentropfen wollte ich vorerst nicht mehr anwenden. Die Vorschläge bezüglich anderer Augentropfen vom Optiker nahm ich mir erstmal zu Herzen. 

 

Zeitgleich habe ich auch nach anderen Optionen gesucht, doch ich war von der Fülle an Augentropfen, Augensalben oder auch Augensprays komplett überfordert. Bei den Online Apotheken oder auch Amazon hat beinahe jedes Tränenersatzmittel gute oder sogar hervorragende Bewertungen, somit ist das auch keine so große Hilfe. 

 

Ich werde in den nächsten Wochen oder Monaten nochmal ein Update zu meinen Erfahrungen schreiben. Bis dahin wünsche ich allen Lesern dieses Beitrages eine schöne Zeit. Falls jemand einen vernünftigen Ratschlag für mich hat, kann er diesen gerne unten in den Kommentaren mit mir teilen. 

Zum Teil 2 von Sophie geht´s hier

https://www.fn-trockene-augen.de/2021/12/05/sophia-teil-2/

PS: Sie möchten auch einen Gastbeitrag über Ihre Erfahrungen verfassen und so vielen weiteren Patienten dadurch helfen? Dann genügt eine kurze E-Mail an fn-home@web.de


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